Leitfähigkeit im Wasser
Leitfähigkeit im Wasser
Die elektrische Leitfähigkeit ist ein Maß für die Menge der im Wasser gelösten Ionen. Je mehr Ionen (Salze) im Wasser gelöst sind, umso besser leitet Wasser elektrischen Strom. Die häufigsten in natürlichem Wasser oder Leitungswasser vorkommenden Ionen sind Calcium und Magnesium als positiv geladene Kationen sowie Carbonat, Sulfat und Nitrat als die zugehörigen Anionen. Mittelhartes Wasser hat meist eine Leitfähigkeit zwischen 400 bis 600 ?S/cm (gesprochen: mikro Siemens je cm), sofern nicht künstlich andere Salze, wie z.B. Kochsalz zugegeben wurden. In Koi-Teichen beträgt die Leifähigkeit durch Zugabe von Kochsalz oft weit über 1.000 S/cm. Der hohe Salzgehalt ist aber unnatürlich und destabilisiert das biologische Gleichgewicht im Teich, da z.B. Wasserpflanzen unverträglich mit hohen Salzgehalten sind.
Die elektrische Leitfähigkeit in Gartenteichen sollte nicht unter 150 ?S/cm sinken und nicht über 1.000 ?S/cm ansteigen.
Wasserfibel - Zusammenspiel der Wasserparameter (von Susanne Hoinkis - Copyright SUI JIN)